Web.de stuft Mails aus Heimnetzwerken als Spam ein, wenn helo=192.168.0.n

[Guest tuvalu]

Einige Kunden beschwerten sich bei mir, sie erhielten keine Rechnungen. Seltsamerweise waren das alles Web.de-Kunden.

Da ich schon mal Probleme mit Spam-schleudernden Mailservern hatte und deshalb bei AOL als Spammer geführt wurde, was sich nach einem Wechsel des Mailservers erledigte, schrieb ich meinen Hoster und Web.de an.

Web.de antwortete nicht - mein Hoster machte mich auf ein geändertets Handling von Mails bei Web.de aufmerksam.

In privaten Netzwerken ist es üblich für die Rechner eine Netzwerkadresse nach dem Muster 192.168.0.n anzugeben. Diese IP-Adresse des PC wird aber auch in den Header von Emails übernommen. Da steht dann z.B. helo=[192.168.0.3]. Genau dieser Eintrag wird seit einiger Zeit bei Web.de dazu verwendet Spam auszusortieren. So werden seit einiger Zeit Emails aus meinen privaten Heimnetzwerk bei Web.de automatisch als zu 75% Spamverdächtig in den Unerwünscht-Ordner geschoben und da nach 14 Tagen gelöscht (so man den Spamschutz nicht ausgeschlaltet hat). Gleichzeitig gibt Web.de an, dass dieser Unerwünscht-Ordner quasi nicht gesichtet werden muß. Das hat zur Folge, dass unerfahrene User meine Emails (Rechnungen) nicht mehr erhalten und ich daraus resultieren größere Kommunikationsprobleme mit diesen Usern hatte.

Nachdem ich in meinem Mailprogramm (Pegasus) nach langem Suchen eine Einstellungen gefunden habe, bei der ich helo manuell eingeben kann und auf meine Domain geändert habe, werden bei Web.de meine Mails wieder vollkommen normal gehandhabt, da die Abfrage der bei helo eingetragenen Domain auflösbar ist und mit meinem Hoster übereinstimmt.

Für Netzwerkadmins mag das jetzt keine Neuigkeit sein, für mich schon.

Die Mails aus meinem Shop betrifft das nicht, die haben vom Hoster automatisch meine Domain als helo eingetragen.

tuvalu