Jump to content
xt:Commerce Community Forum

Verständnisfragen zum Shop


Recommended Posts

Hallo Zusammen,

also ich bau mir grade einen Shop zusammen, allerdings nicht als Gewerbebetreibender sondern als Privatperson. Daher existieren bei mir folglich auch keine AGB sondern ein sog. "Individualvertrag". Es handelt sich im Grundsatz auch "nur" um eine Art Trödelmarkt, wo ich meine ganzen Klamotten, die über sind nun an den Mann bringen will. Nun sind mir natürlich so einige Fragen entstanden.

Steuerzonen:

Ich möchte den Aufbau des Shops gerne im Grundsatz einigermaßen verstehen und so frage ich mich, wie funktioniert das mit den Steuerzonen überhaupt?! Es ist doch so: verkaufe ich aus Deutschland, dann gelten doch egal wohin 19% MWSt (dies natürlich nur, wenn ich ein Gewerbe betreibe). Folglich muß ich doch nur die für Deutschland geltende Steuer, da ich von dort verkaufe, in dem Shop definieren oder?! Sorry, ich komme nicht aus dem Handel und kenn mich da nicht so aus.

In der Shop-Praxis würde dann doch folgendes ausreichen:

- Steuerklassen definieren => Standard und ermäßigter Satz

- Steuersatz definieren => Deutschland 19% MWSt u. 7% ermäßigt

- Steuerzonen definieren => Deutschland mit Zuordnung d. Bundesländer

Hier noch andere Steuerzonen zu definieren wäre doch eigentlich überflüssig oder?!

Land:

Die Definitionen der Länder, ok, ich denke die sind insbesondere für die spätere Einrichtung von Versandzonen relevant.

Versand:

Wie ich finde der schwierigste Teil von allem denn wie bekomm ich die Definition von verschiedenen Verpackungsgrößen und Gewichtseinteilungen unter einen Hut?!

Des weiteren: ich verstehe das so, daß man zb. bei der Dt. Post zwischen 'einzelne Versandzonen' sowie 'Versandzone' (letzteres unter Steuerzonen definiert) wählen kann. So kapier ich zumindest meine weiter oben stehende Frage bezgl. der Steuerzonen von selbst aber warum benennen die Macher des Shops das ganze dann nicht als "Länderzonen"?!

Wenn ich unter 'einzelne Versandzone' Angaben mache, gilt der Versand dann NUR dorthin?! Denn wähle ich 'Versandzone', steht im Shop, daß der Versand dann auch NUR DAHIN angeboten wird. Außerdem würd mich mal interessieren, wie sich die auch zu definierende Zoneneinteilung auf 'Versandzone' und 'einzelne Versandzone' auswirkt. Wähle ich unter 'einzelne Versandzone' zb. Deutschland (mit den Bundesländern eben), welcher der 6 Zonen entspricht dies dann nun?!

Puah....ich glaub das reicht jetzt erst einmal. Sorry, wenn's blöde Fragen sind- zwar kann ich Scripte einigermaßen ändern aber so'n Logiker bin ich dann doch nicht :) !

Vielen Dank für Hilfestellungen im Voraus....

grey

Link to comment
Share on other sites

Mal kurz angemerkt: bevor du dir darüber Gedanken machst, mach dir lieber Gedanken um eine Gewerbeanmeldung!

Du willst die USt berechnen (wenn ich das richtig verstanden habe), die man bei Privatverkäufen gar nicht berechnen darf/muss, du willst keine AGB, sondern nur einen "Individualvertrag" anbieten und du willst das alles "nur Privat" machen...

Dein Shop ist einzig und alleine auf Gewinnerzielung ausgerichtet, egal obs nun Trödel ist oder nicht, und eben genau dafür benötigst du eine Gewerbeanmeldung!

Ich denke, erst wenn du dieses beachtest, werden und/oder sollten dir die Communitymitglieder hier weiterhelfen.

Mit dem, was du vorhast sind Abmahnungen garantiert und dein "Laden" kann dich ganz schnell und gross in die Misere reissen.

Btw. Liebhaberei zählt nicht, da wohl sehr viele verschiedene Artikel angeboten werden?!?!

Nur mal ein kleiner Denkanstoss und Gruss,

Fry

Link to comment
Share on other sites

Hallo Zusammen,

also ich bau mir grade einen Shop zusammen, allerdings nicht als Gewerbebetreibender sondern als Privatperson. Daher existieren bei mir folglich auch keine AGB sondern ein sog. "Individualvertrag". Es handelt sich im Grundsatz auch "nur" um eine Art Trödelmarkt, wo ich meine ganzen Klamotten, die über sind nun an den Mann bringen will. Nun sind mir natürlich so einige Fragen entstanden.

Hallo,

ich denke XT:C ist für einen Privaten Flohmarkt etwas Oversized.

Die Steuerklassen brauchst Du nicht, da bei reinen Privatverkäufen keine Ust anfällt.

Mit AGB und "Individualvertrag" begibst Du Dich auf sehr dünnes Eis, die Nähe zu gewerblichen Handeln ist gegeben. Insbesondere wenn Du Dir die Mühe machst eine komplexe Software wie diese Shopsoftware einzusetzen, könnte das Finanzamt und andere auf die Idee kommen, dass mehr als "ein paar alte eigene Klammotten" verkauft werden. Denn das lässt auf eine "dauerhafte" Betätigung hin und dies ist eine Indiz für gewerbliches Handeln.

Übrigens auch die gewerblichen Händler sehen es nicht gerne, wenn jemand unter derm DEckmanten "Privatverkauf" sich um Steuern, Garantieleistungen, Widerrufsrecht, Verpackungsverordnung, usw. drückt.

Eine Abmahnung lässt dann nicht auf sich warten oder der Steuerprüfer vom Finanzamt meldet sich an. (Zu einem suchen die Finanzbehörden auch im Internet nach und verärgerte Händler geben denen mal einen kleinen Tip)

Das ist meine Meinung und keine Rechtsberatung, falls Du wirklich größere Mengen an privaten Dingen zu verkaufen hast, frag mal einen Anwalt. Und sollten es nur kleinere Mengen sein, nutze ebay, Hood oder den nächsten Flohmarkt. Dann bist Du die Sachen los bevor Du diese Shopsoftware eingerichtet, (steuer-)rechtlich und abmahnsicher eingerichtet hast.

Gruß

Link to comment
Share on other sites

Archived

This topic is now archived and is closed to further replies.

×
  • Create New...